Kurzbericht: Feinstaubsensorworkshop vom 23.02.2019

Im Vorfeld haben sich 5 Teilnehmer verbindlich angemeldet von denen alle am Workshop teilgenommen haben. Insgesamt waren wir 6 Personen. Angefangen habe ich mit einer kurzen Darlegung über das Problem der Feinstaubbelastung in Urbanen gebieten. Wies auf die aktuelle Grenzwertdebatte hin und erläuterte das Projekt luftdaten.info. Anschließend packten die Teilnehmer ihre Bausätze aus und erhielten eine Einführung in die Funktion und den Zweck des jeweiligen Bauteils. Eine große Hürde stellte das aufspielen der Firmware auf den Controller dar, wurde aber mit der Unterstützung des Workshopleiters bei allen erfolgreich abgeschlossen. Die zweite Schwierigkeit lag beim korrekten Zusammenbau der vielen Komponenten. Da halfen sich die Teilnehmer überwiegend selbst, wenn Beispielsweise eine „dritte Hand“ gebraucht wurde.

~/.arduino15/packages/esp8266/tools/esptool/2.5.0-3-20ed2b9/esptool -vv -cd nodemcu -cb 57600 -ca 0x00000 -cp /dev/ttyUSB0 -cf ./Downloads/latest_de.bin

Die Teilnehmer konnten ihren fertig zusammen gebauten Feinstaubsensor inklusive Wetterschutz mit nach Hause nehmen und dort auf dem Balkon oder der Fensterbank aufstellen. Über die Wlan-Schnittstelle funkt nun die Konstruktion regelmäßig 4 Werte an eine zentrale Datenbank wo diese Ausgewertet werden und auf eine Karte Abgebildet werden. Feinstaub der Partikelgröße 2,5µm und 10µm sowie Temperatur in °C und die Luftfeuchtigkeit in %.

linktip: weitere sehr gelungene Anleitung zum nachbauen auf https://pilgerweg-21.de

Eine Wiederholung des Workshops ist geplant.

Workshop: Feinstaubsensor für luftdaten.info

Luftverschmutzung: In der öffentlichen Diskussion rund um die Feinstaubbelastung in Städten, hat das OK-Lab Stuttgart die Initiative und Plattform luftdaten.info ins Leben gerufen. Dort werden auf einer zentralen Karte viele Messpunkte und -werte zusammengeführt.

Daneben hat das OK-Lab Stuttgart ein gute Anleitung zur Verfügung gestellt wie man sich Beteiligen kann. Wir finden das ganze Projekt gut und möchten die Feinstaubsensoren nachbauen. – gemeinsam mit euch.

Der Workshop

Zusammen mit den Vetomat wollen wir gemeinsam, jeder seinen eigen Feinstaubsensor zusammenbauen. Das Ziel soll sein, dass am Ende jeder seinen eigenen und funktionierenden Feinstaubsensor mit nach Hause nehmen kann und dort auf die Fensterbank oder Balkon anbringen kann.

Wir werden uns an der Anleitung von luftdaten.info orientieren.

Mitmachen

Du kannst natürlich einfach vorbei kommen, besser wäre es aber wenn du uns kurz Bescheid gibts hackershell @ mail36.net wenn du teilnehmen möchtest.

Die Bauteile musst du dir im Vorfeld besorgen.
Wenn du uns bis 14. Februar 40€ Bar zukommen lässt, werden wir alle notwendigen Teile für dich besorgen. (Außer Steckernetzteil USB (Micro_USB), wahrscheinlich hast du so was zu Hause rumliegen.)

Internet + Strom vorhanden. Bringt am besten auch einen Laptop mit.

Termin

Workshop: „Feinstaubsensor basteln“
Datum: Sa. 23. Februar 2019
Uhrzeit Beginn: 15.00 Uhr
Uhrzeit Ende: 19.00 Uhr
Ort: Vetomat, Wühlischstr. 42, 10245 Berlin-Friedrichshain
(Straßenbahn: M13, Station: Gärntnerstraße)

[Update: Link zum Kurzbericht]

Daten auf Piratebox löschen

Es kann manchmal vorkommen das Dateien korrupt auf die Piratebox gelangen, oder Sachen drauf kommen die man auf keinen Fall dort sehen möchte. So kann man sie wieder löschen.

1. Verbinde dich mit dem Wlan PirateBox – SharedFriendly.
2. Öffne ein Terminal und logge dich in die Piratebox ein.
ssh alarm@alarmpi
3. Wechsel das Verzeichnis wo die Dateien abgespeichert wurden:
cd /opt/piratebox/share/Shared/
4. Mit ls kannst du alle Dateien auflisten,
5. Mit rm [Dateiname] kannst du einzelne Dateien löschen.

Internetseiten aussperren.

Fängt man sich Schadsoftware ein, gelangen diese oft über Webseiten auf den Rechner. Mit der kurzen Anleitung könnt ihr einfach via Blacklist beliebige Webseiten von euren System aussperren.

Schritt 1

Dazu öffnest du in dem Verzeichnis /etc/ die Datei hosts (hosts ohne txt) mit rootrechten in einem Texteditor z.B. kate oder gedit.
sudo kate /etc/hosts oder sudo gedit /etc/hosts

Die Datei ist wahrscheinlich nicht leer, sondern hat einige Standarteinträge.

127.0.0.1	localhost
127.0.1.1	alice

# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts
::1     localhost ip6-localhost ip6-loopback
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters

Schritt 2

Die voreingestellten Einträge lässt du stehen, fügst unten drunter dann reihenweise die zu blockierenden Webdomains, nach dem Schema
0.0.0.0 beispielseite.com, hinzu. – speichern nicht vergessen.

127.0.0.1	localhost
127.0.1.1	alice

# The following lines are desirable for IPv6 capable hosts
::1     localhost ip6-localhost ip6-loopback
ff02::1 ip6-allnodes
ff02::2 ip6-allrouters

# blacklist
0.0.0.0 example.com
0.0.0.0 facebook.com
0.0.0.0 porno123.tk

Schritt 3

Nach einem Neustart deines Linux wird die Veränderung wirksam.
Wenn es schneller gehen soll reicht es auch aus nur den Netzwerkmanager neu zu starten. sudo service network-manager restart

Hinweise

  • Es gibt viele vorgefertigten Listen z.B. hier, die du einfach in deine Hostsdatei hinein kopieren kannst.
  • Bestimmte Domains bewusst zu blockieren kann zur Zensur von Inhalten führen. Deshalb ist ein abwägen zwischen blockieren und Freiheit gewährleisten wichtig.
  • Hast du viele Endgeräte, viele verschiedene Nutzer eines Anschlusses besonders im Wlan, schaut dir das Projekt pi-hole an.

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Privatsphäre ist das Recht imperfekt sein zu dürfen.

gute Email- & Jabberprovider

Welchen Anbieter für Email oder Jabber soll ich nehmen, welche gibt es überhaupt und wie sicher ist der? In den folgenden Tabellen findet ihr eine vergleichende Liste verschiedener Anbieter. Dort wird rein nach technischen Kriterien geschaut.

Email: https://dismail.de/serverlist.html
XMPP*: https://xmpp-servers.404.city/

*Jabber ist der alte Name für XMPP

Livelinux auf einem USB-Stick kopieren

Es gibt unter Linux sicher auch grafische Werkzeuge um Iso-Images auf ein USB-Device zu kopieren. Vergiss sie, mach es mit dem Kommandozeilenwerkzeug dd, einfacher und sicherer geht es nicht.

Wichtig an dieser stelle das es sich um eine echte Live-Distribution handelt und sie als *.iso oder *.img vorhanden ist. Der USB-Stick wird dabei vollständig gelöscht und neu überschrieben.

Schritt 1:

prüfe wie dein USB-Stick wirklich heißt! gebe dazu folgendes in die Kommandokonsole ein.
lsblk
da kommt dann ungefähr so etwas bei raus.

NAME                         MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE  MOUNTPOINT
sda                            8:0    0 696,7G  0 disk  
├─sda1                         8:1    0   243M  0 part  /boot
├─sda2                         8:2    0     1K  0 part  
└─sda5                         8:5    0 696,4G  0 part  
  └─sda5_crypt (dm-0)        252:0    0 696,4G  0 crypt 
    ├─mint--vg-root (dm-1)   252:1    0 696,6G  0 lvm   /
    └─mint--vg-swap_1 (dm-2) 252:2    0   3,9G  0 lvm   [SWAP]
sdf                            8:80   1   7,4G  0 disk  
└─sdf1                         8:81   1   7,4G  0 part  /media/BENUTZERNAME/Live-DVD

sda ist die Festplatte, sdf ist in dem Fall der USB-Stick. Der kann auch bei dir sdb, sdc oder ähnlich sein. nicht verwechseln!!

Schritt 2:

Das *.iso auf den USB-Stick bitgenau kopieren.
Das Schema ist dd if=QUELLE of=ZIEL
Dazu wechsle mit cd in das Verzeichnis wo deine die runtergeladene *.iso liegt, und gebe ein:
sudo dd if=DISTRIBUTION.iso of=/dev/sdf bs=4M; sync

Nach dem du das Sudopasswort eingeben hast kopiert dd die Datei auf den Stick. Scheinbar passiert nichts. Das muss so sein. Nach ein paar Minuten taucht der Prompt ohne Fehlermeldung wieder auf. Das war schon alles.

„/dev/“ steht für Device, „bs=4M“ veranlasst, dass dd die Daten in Blöcken von 4 Megabyte liest bzw. schreibt, um eine bessere Performance zu erreichen; der Standardwert ist 512 Byte, was eine deutlich langsamere Geschwindigkeit zur Folge hätte.“sync“ soll sicherstellen, dass alle geschriebenen Daten vollständig auf dem Stick angekommen sind.

wundert euch nicht wenn die Datei die ihr runtergeladen habt nicht auf .iso sondern auf .img endet. Beides sind gängige Formate für Imagedateien.

ps. wir sind nicht frei von Fehlern, die fällt was auf? schreib uns.
pps. Etcher ist ein grafisches Programm um Linux-Images auf einen USB-Stick zu schreiben.