Nextcloud und db:convert-filecache-bigint

Es kommt vor das Nextcloud eine Warnung ausgibt das einige Spalten in der Datenbank besser mit BigInterger laufen als nur mit Integer. Wie du die Warnung bzw. den Bug beheben kannst zeigen wir dir hier.

1. Melde dich via ssh auf deinen Server an.

2. aktivere den Maintenance-Mode (Wartungsmodus)

Es ist sehr dringend angeraten das du in den Wartungsmodus wechselt. Ohne vorher in den Wartungsmodus gegangen zu sein, ist die Chance sehr hoch, dass du dir deine Datenbank und damit auch deine Nextcloud komplett kaputt machst. Gib dazu folgendes ein:
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Jahresarchiv anlegen mit when

„When“ ist ein sehr simpler Kommandozeilenterminkalender. Hier zeigen wir euch wie man ein Archiv verganger Termine anlegen kann.

Ihr nutzt when um Termine zu merken? Über die Zeit sammeln sich zahlreiche Einträge in der Datei an. Löschen wollt ihr sie nicht, aber ihr wollt sie irgendwie sinnvoll speichern und archivieren. Wie das gehen kann soll das folgende Tutorial zeigen.

Schritt 1

Die nötigen Dateien sollten direkt in deinem Homeverzeichnis sein. lasse sie dir anzeigen.

lass dir alle vorhanden Datein mit ls anzeigen
ls .when/

Schritt 2

Da alle Einträge mit einer Jahreszahl beginnen müssen macht es Sinn danach zu Suchen und zu grepen.
So kann man ein Archiv mit allen Einträgen erstellen die einen Termin aus dem Jahr 2020 darstellen.

### Jahres Archiv
# Jahres Archiv anlegen mit:
touch 2020 && echo | grep "2020" calendar > 2020

Die obige Zeile besagt: Erstelle eine Datei Namens 2020, anschließend lasse dir alle Zeilen, aus der Datei calendar anzeigen, in denen 2020 vorkommt und speicher die Ausgabe die die gerade eben erstellte Datei 2020 ab.


Link zur Homepage:
https://www.lightandmatter.com/when/when.html

GPG Key verlängern

Dieses kurze Tutorial zeigt wie ihr mit der Kommandokonsole euren GPG-Key verlängern, bzw das Ablaufdatum verlängern könnt. Haupstschlüssel und Unterschlüssel.

bob@linux ~: $ gpg --edit-key 4C7439D6D49C603FA6BCB46ABFBA2C6413A5B723
gpg (GnuPG) 2.2.12; Copyright (C) 2018 Free Software Foundation, Inc.
This is free software: you are free to change and redistribute it.
There is NO WARRANTY, to the extent permitted by law.

Geheimer Schlüssel ist vorhanden. „GPG Key verlängern“ weiterlesen

Peertube-Videos in WordPress einbetten

Der Gutenbergeditor von Wordpress lässt nicht zu das iframes problemlos eingebettet werden können. Wordpress kann das eigentlich, in der folgenden Kurzanleitung erfahrt ihr wie es geht und ihr Peertube-Videos einbetten könnt.

Schritt 1: Umschalten auf den (alten) Code-Editor

Oben rechts in hinter dem drei vertikalen Punkten befindet sich ein Menü. Klickt da rauf und und unterhalb davon eröffnet sich einige Optionen die ihr Wählen könnt. So findet ihr da auch die Wahl ob ihr den Visueller-Editor oder den Code-Editor nutzen wollt.

Ihr merkt sofort eure Entwurf sieht anders aus, mit html-tags. Beim Publizieren verschwinden die wieder. Jedenfalls könnt ihr nun via Copy & Paste den Einbettungscode in euren Artikel einfugen und nach dem publizieren ist das peertubevideo wie erwartet eingebettet und nutzbar.

Schritt 2: Speichern Vorschau oder Publizieren

Ich könnt nun den Beitrag, speichern und publizieren oder euch eine Vorschau ansehen. Das wars.

getestet mit WordPress 5.8.2
Mit der Tastenkombination: shift+ctrl+alt+m könnt ihr immer ohne rumklicken zwischen den Visueller- und Code-Editor wechseln.
yes feels like emacs 😉

Denn Rechner vor Rootkits schützen mit rkhunter

Böswillige Systemeindringlinge, verschleiern ihre Anwesenheit oft dadurch das sie gängige Systemprogramme durch eigene Programme ersetzen und machen euch blind für bestimmte Prozesse. Ein regelmäßiger Rootkitcheck soll das verhindern.

Sinnvoll ist der rkhunter vorallem für Server. Es ist ebenso sinnvoll rkhunter nach einer Neuinstallation zügig einzurichten.
Die Idee hinter hinter dem RootKitHunter ist, von den gängigen Systemprogrammen jeweils ein Hashwert zu bilden und diesen Wert in einer Datei abzuspeichern und bei jedem rootkit-check zu vergleichen ob die Hashwerte heute noch die selben sie wie bei der Ersteinrichtung. Von daher ist die Überschrift Denn Rechner vor Rootkits schützen eigentlich falsch, es geht um das erkennen ob Rootkits auf meinem System sind oder nicht¹.

Der Name Rootkit, leitet sich von der Tatsache ab, das ein Angreifer als mit als root Dienstprogramme manipuliert.

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Debian Update von Buster auf Bullseye

Im August 2021 veröffentlichte die Debian-Community ihre 11. stabile Version ihrer GNU/Linux Distribution, genannt Debian „Bullseye“.

Ca. alle zwei bis drei Jahre kommt eine neue Version. Der Sprung von Debian 10 (Buster) auf Debian 11 (Bullseye) ist mit relativ wenigen Handgriffen zu machen. So ein Upgrade verändert keine Dateien im /home/-Verzeichnis, vielleicht wäre es aber dennoch ein guter Zeitpunkt, ein Backup zu machen. 😉

Debian als Desktopsystem

Schritt 0: Was hab ich für ein System?
uname -a oder lsb_release -a oder Distribution herausfinden

„Debian Update von Buster auf Bullseye“ weiterlesen

Keine Autovervollständigung bei Debian

Beim Debian-Live-System 10 Buster, funktioniert die Autovervollständigung nur halb. Es gibt Abhilfe.

Nach dem man Debian 10.10-live installiert hat stellt man fest das die Autovervollständigung nicht bei z.B. apt geht – also TAB TAB, geht nicht bei z.B. updTABTAB. Das liegt daran das die Hälfte der Dateien fehlt, die nötig wären. Unter /usr/share/bash-completion/completions kannst du dir die Vorhanden Dateien ansehen, die vorhanden ist.

Das beste wird sein das Paket bash-completion manuell zu installieren. Gib dazu folgendes in eine Konsole ein.

sudo apt install bash-completion

Damit die Autovervollständigung funktioniert musst du dich einmal von deinem System ausloggen und wieder einloggen. Das ist nötig, damit die Bash die Änderung übernimmt, nun sollte die Autovervollständigung gehen.

mehr infos: debian-mailingliste

Datenbankpasswort von Piwik bzw. Matomo vergessen?

Matomo ist eine Software um Besucher von Webseiten zu erfassen und zu tracken.
Wenn man das Datenbankpasswort für die Matomoinstallation (alt Piwik) vergessen hat, verloren hat, die Dokumentation nicht gemacht hat, aber die Installation noch läuft und Funktioniert, kann man in der entsprechenden Konfigurationsdatei mal nachschauen wie das Datenbankpasswort heißt. Im Verzeichnis config/, in der Datei config.ini.php.

Man öffnet mit einem Editor seiner Wahl, ziemlich weit Oben steht dann der Zugang zur Datenbank, Ja das Passwort ist im Klartext. Das muss so sein. Das sollte ungefähr so aussehen.

;  DO NOT REMOVE THIS LINE
; file automatically generated or modified by Matomo; you can manually override the default values in global.ini.php by redefining them in this file.
[database]
host = "mysql5.webseite.de"
username = "db_benutzername"
password = "strengheimesPasswort"
dbname = "db_matomo"
tables_prefix = "matomo_"

[General]
login_allowlist_apply_to_reporting_api_requests = "0"
salt = "47b4996b7dad26fdc891987ed58eeb50"
trusted_hosts[] = "matomo.webseite.de"

[Tracker]
ignore_visits_cookie_name = "piwik_ignore"

[PluginsInstalled]
PluginsInstalled[] = "Diagnostics"

[…]

Das funktioniert auch bei einer WordPressinstallation, auch dort sollte der Zugang zur genutzten Datenbank in einer Konfigurationsdatei im Klartext rumliegen.