tar steht für tape archiver (Bandarchivierer) und ist ein Programm das es seit ca. 1979 gibt. tar eignet sich um lokale Backups zu erstellen. Ein großer Vorteil von backups die als tar abgespeichert worden sind, das zum einen die Ordnerstrucktur, die Rechte erhalten bleiben und das man einzelne Dateien aus dem Archiv heraus kopieren kann ohne das ganze Archiv einlesen zu müssen.
tar kann zwar differenziell sichern, aber in der Quelle gelöschte Dateien, bleiben im Archiv erhalten.
Du bist mit mit cd im Zielort der Sicherung.
ungezipptes tar
Archiv erstellen mit:
1. bob@laptop:/media/bob/extFestplatte$ tar -cvpf 201906_backup.tar --exclude=/home/bob/Videos /home/
Restore/Wiedereinspielen:
2. bob@laptop:/media/bob/extFestplatte$ tar -xf 201906_backup.tar -C /
gezipptes tar
Archiv erstellen mit:
1. bob@laptop:/media/bob/extFestplatte$ tar -cvpzf 201906_backup.tar --exclude=/home/bob/Videos /home/
Archiv entpacken:
Restore/Wiedereinspielen:
2. bob@laptop:/media/bob/extFestplatte$ tar -xzf 201906_backup.tar -C /
Das aufrufen großer Tar-Archiv z.B. 250Gb mit Ark kann schon mal 15min dauern (USB Festplatte/Quadcore). Der Vorteil von tar ist, das man auch einzelne Dateien aus dem Archiv kopieren kann ohne die gesamte Sicherung einspielen zu müssen.
Eine moderne Alternative ist rsync. rsync ist mächter als tar und von daher etwas komplizierter in der Benutzung.