Livelinux auf einem USB-Stick kopieren

Es gibt unter Linux sicher auch grafische Werkzeuge um Iso-Images auf ein USB-Device zu kopieren. Vergiss sie, mach es mit dem Kommandozeilenwerkzeug dd, einfacher und sicherer geht es nicht.

Wichtig an dieser stelle das es sich um eine echte Live-Distribution handelt und sie als *.iso oder *.img vorhanden ist. Der USB-Stick wird dabei vollständig gelöscht und neu überschrieben.

Schritt 1:

prüfe wie dein USB-Stick wirklich heißt! gebe dazu folgendes in die Kommandokonsole ein.
lsblk
da kommt dann ungefähr so etwas bei raus.

NAME                         MAJ:MIN RM   SIZE RO TYPE  MOUNTPOINT
sda                            8:0    0 696,7G  0 disk  
├─sda1                         8:1    0   243M  0 part  /boot
├─sda2                         8:2    0     1K  0 part  
└─sda5                         8:5    0 696,4G  0 part  
  └─sda5_crypt (dm-0)        252:0    0 696,4G  0 crypt 
    ├─mint--vg-root (dm-1)   252:1    0 696,6G  0 lvm   /
    └─mint--vg-swap_1 (dm-2) 252:2    0   3,9G  0 lvm   [SWAP]
sdf                            8:80   1   7,4G  0 disk  
└─sdf1                         8:81   1   7,4G  0 part  /media/BENUTZERNAME/Live-DVD

sda ist die Festplatte, sdf ist in dem Fall der USB-Stick. Der kann auch bei dir sdb, sdc oder ähnlich sein. nicht verwechseln!!

Schritt 2:

Das *.iso auf den USB-Stick bitgenau kopieren.
Das Schema ist dd if=QUELLE of=ZIEL
Dazu wechsle mit cd in das Verzeichnis wo deine die runtergeladene *.iso liegt, und gebe ein:
sudo dd if=DISTRIBUTION.iso of=/dev/sdf bs=4M; sync

Nach dem du das Sudopasswort eingeben hast kopiert dd die Datei auf den Stick. Scheinbar passiert nichts. Das muss so sein. Nach ein paar Minuten taucht der Prompt ohne Fehlermeldung wieder auf. Das war schon alles.

„/dev/“ steht für Device, „bs=4M“ veranlasst, dass dd die Daten in Blöcken von 4 Megabyte liest bzw. schreibt, um eine bessere Performance zu erreichen; der Standardwert ist 512 Byte, was eine deutlich langsamere Geschwindigkeit zur Folge hätte.“sync“ soll sicherstellen, dass alle geschriebenen Daten vollständig auf dem Stick angekommen sind.

wundert euch nicht wenn die Datei die ihr runtergeladen habt nicht auf .iso sondern auf .img endet. Beides sind gängige Formate für Imagedateien.

ps. wir sind nicht frei von Fehlern, die fällt was auf? schreib uns.
pps. Etcher ist ein grafisches Programm um Linux-Images auf einen USB-Stick zu schreiben.

Ricochet für Debian

Anonymous instant messaging for real privacy

Seit Debian9 ist Ricochet in den Repository von Debian drin. Zum Installieren von Ricochet unter Debian gibt einfach folgendes in die Konsole ein:
sudo apt-get install ricochet-im

Ricochet benutzt das Tor-Netzwerk um deine Kontakte zu erreichen, ohne das die Nachrichten über einen fremden Server laufen. Jeder Ricochetclient baut seinen eigenen hiddenservices auf der die Verbindung zum Gegenüber herstellt, ohne das dein Ort oder IP-Adresse bekannt wird. Die grafische Oberfläche ist sehr schlicht. Seine eigene Richochet-ID findet man unter dem Button „Kontakte hinzufügen“.

Links:

when – einfacher Terminkalender

when ist ein sehr simpler Terminkalender für die Konsole unter Linux. In diesen kleinen Tutorial geht es vor allem darum wie man mehre Kalenderdateien zusammenführen kann. Dies soll am Beispiel einer birthdays.txt demonstriert werden.

Schritt 0: Programm installieren.
sudo apt install when

Schritt 1: Installiere das Programm m4
sudo apt-get install m4

Schritt 2: gehe in dein Homeverzeichnis und und öffne wiederum das versteckte Verzeichnis .when. Dort liegen bereits 2 Textdateien (calender, preferences) erstelle eine dritte Datei birthdays.
Füge in den entspr. Dateien folgende Zeilen hinzu: „when – einfacher Terminkalender“ weiterlesen

Omemo auf Antergos zum laufen bekommen

Auch bei Arch-Linux muss das Axolotlpaket manuell installiert werden, allerdings phyton2-[…] statt nur pyhton-[…]
sudo pacman -S python2-axolotl python2-axolotl-curve25519

Nach der Installation der Pakete und entsprechenden Abhängigkeiten, lässt sich das Omemoplugin in Gajim aktivieren.

gilt für Gajim 0.16.8, Omemo 1.2.7 auf einem Arch-Antergos-System (Stand 27.09.2017)

Signatur mit einem bestimmten Private-Key erzeugen.

Problem: Hat man mehrere Privat-Keys in seinem Keyring und will eine Datei mit einem bestimmten Private-Key signieren muss man das manuell angeben. Die Option ist -u gefolgt von der UserID und dem Datei von der meine eine Signatur erzeugen will .
gpg2 --detach-sign -u alice@email.de Beispieldatei.txt

Es wird dann eine Signaturdatei Beispieldatei.txt.sig erzeugt, die sich Verifikation nutzen lässt. Wie das geht wird hier am Beispiel der Verifikation des Tor-Browsers erklärt.

Filter exportieren in Thunderbird

Filtereinstellungen von Thunderbird exportieren, es gibt aber kein Plugin das hilft? So gehts.

Entweder hat man die Möglichkeit gleich auf dem Webmailserver in z.B. Roundcube Filter zu setzen dann sollte man es da machen, wenn man nur eingeschränkte Rechte hat muss man seine einfachen Filter in Thunderbird dirket festlegen. Das ist auch kein Problem. Leider gibt es keine Exportfunktion für seine Filtereinstellung. Wenn man also die selben Filtereinstellungen auf einer anderen Maschine nutzen will hilft nur kopieren und auf dem anderen Rechner wieder einfügen.

Die Datei findet man in dem versteckten Verzeichnis: /home/USER/.thunderbird/abcd1234.default/ImapMail/imap.XYZ.net/

Die Datei wo die Filtereinstellungen abgespeichert sind heißt: msgFilterRules.dat

Zum Schluss, „Filter auf Ordner“ anwenden nicht vergessen.